Sachsens Zukunftsreviere
Strukturentwicklung in den sächsischen Braunkohlerevieren
Mit dem Lausitzer und dem Mitteldeutschen Revier gehört Sachsen zu einer der größten Braunkohleregionen der Bundesrepublik Deutschland. Zwei Regionen die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Im sächsischen Teil der Lausitz leben rund eine halbe Million Menschen. Die Lausitz ist auch das zweitgrößte deutsche Braunkohlerevier, in dem etwa 24.000 Arbeitsplätze von der Braunkohle abhängig sind. Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung im Zuge der deutschen Energiewende und globaler Klimaziele konfrontiert die Region in den kommenden Jahrzehnten mit gravierenden strukturellen Veränderungen. Neue Konzepte sind gefragt, wie die Lausitz als Energie- und Industrieregion mit ihren hochwertigen Industriearbeitsplätzen erhalten werden kann.
Im sächsischen Teil des Mitteldeutschen Reviers, in dem rund eine Millionen Menschen leben, sind unmittelbar 2.800 Arbeitsplätze in der Braunkohleindustrie beschäftigt. Auf Grund anderer starker Wirtschaftszweige wie Optik, Mikroelektronik, Biotechnologie und chemische Industrie ist die Region insgesamt unabhängiger von der Braunkohleindustrie. Dennoch hat die Braunkohle eine große Bedeutung für die regionale Wirtschaft. Ihr Verlust wird die betroffenen Kommunen vor große Herausforderungen stellen.
Zusammen mit der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung entwicklen die vom Kohleausstieg betroffenen Landkreise und Kommunen Projekte die den Strukturwandel positiv beeinflussen sollen. Die Reviere und die Projekte stellen wir hier künftig vor.

Das Lausitzer Revier
