08. Mai 2025
Vom Mietfahrrad bis zum E-Scooter, von der Elektromobilität bis hin zum autonomen Fahren unsere Gesellschaft befindet sich mitten in der Mobilitätswende und diese verändert unsere Lebensräume, ob in der Stadt oder auf dem Land. Auch in Sachen Strukturwandel nimmt das Thema Mobilität von morgen eine wichtige Rolle ein. So ist der Entwicklungsschwerpunkt Mobilität in der Strukturwandelregion Mitteldeutschland entscheidend für neue Ansiedelungen, Großforschungszentren und Tourismus.
Doch was brauchen Städte und ländliche Räume, damit Mobilität für alle zugänglich, nachhaltig und lebenswert bleibt? Welche Innovationen im Bereich der Strukturentwicklung zahlen darauf ein? Und was muss heute getan werden, um morgen mobil zu bleiben? All das sind Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger umtreiben, auch im Landkreis Nordsachsen. Unser gestriger Revierstammtisch in der Kulturbastion Torgau warf einen genauen Blick auf das Thema und gab spannende Antworten auf die Fragen zur Mobilität von morgen.
Gemeinsam mit unseren Podiumsgästen Regina Kraushaar, Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung, Kai Emanuel, Landrat des Landkreises Nordsachsen, Prof. Dr. Günther Prokop, Inhaber der Professur für Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden sowie Dr. Thomas Otto vom Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme diskutierten die Bürgerinnen und Bürger der Region angeregt und konstruktiv über neue Perspektiven und Entwicklungen im Zuge der Mobilitätswende. Auch Bedenken wurden zu dem Thema geäußert. So ist es entscheidend, dass alle Akteure an einem Strang ziehen, um den Ausbau der Infrastruktur voranzubringen und den aktuellen Flickenteppich der umgesetzten Einzelmaßnahmen zu schließen. Dafür benötigt es den Ausbau der Planungskapazitäten, so Staatsministerin Kraushaar.
Im Hinblick auf das Thema autonomes Fahren gilt es vor allem weiterzudenken und über die Pilotprojekte hinaus zu gehen, um die Technologie alltagstauglich zu machen. Doch nicht nur die Zukunft und deren innovative Technologien gilt es zu berücksichtigen. So bedarf es auch im Hier und Jetzt notwendige Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen. Gerade für die ältere Generation im ländlichen Raum braucht es attraktive und zugängliche Angebote des öffentlichen Nahverkehrs, um mobil bleiben zu können.
Es bleibt also spannend, welche Vorhaben in Sachen Mobilität umgesetzt werden, um den öffentlichen Raum neu zu gestalten, damit alle in unserer Gesellschaft profitieren.
Sächsisches Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung TU Dresden Fraunhofer IVI Große Kreisstadt Torgau Kulturbastion Torgau Kai Emanuel - Ihr Landrat
#SAS #Strukturwandel #Mitteldeutschesrevier #Transformation #ZukunftGestalten #Sachsen #torgau #mitteldeutscherverkehrsverbund
08. Mai 2025, Beitrag auf Facebook