eine Abbildung für die Entwicklung nachhaltiger Technologien.

Wissenschaft

MaTiC-M

Methods and Technologies for an intelligent Circularity of Materials

Projektziel

Neue Technologien, wie Smartphones und E-Autos, werden immer leistungsfähiger designt, wobei jedoch die Entsorgung kaum bis gar nicht Berücksichtigung findet. Mit MaTiC-M sollen zukünftige Technologie-Designs die Entsorgungs- und Recyclingwege bereits bei der Produktentwicklung berücksichtigen.

Projektinhalt

In Zukunft sollen Technologien weniger umweltbelastenden Abfall erzeugen und mehr Material recycelt werden. Weniger Bergbau für neue Rohstoffe und mehr Recycling reduzieren zudem in erheblichem Maße die industriellen CO2-Emissionen und stärken die Versorgungsicherheit der Industrie. In MaTiC-M arbeitet daher das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR unter Leitung des Instituts für CO2-arme Industrieprozesse an einer einheitlichen Methode der Lebenszyklusanalyse, damit Technologien so designt werden können, dass sie besser demontierbar, reparierbar und wiederverwendbar sind. Hierbei gilt es, die enthaltenen Materialien sortenreiner trennen und damit besser recyceln zu können.

Arbeitsstand

MaTiC-M startete am 01.01.2023 als ein strategisches Impulsprojekt mit insgesamt 13 DLR-Instituten und wird in den kommenden drei Jahren drei Hauptziele verfolgen: 1. Entwickeln einer einheitlichen Methode, um Technologien nachhaltiger zu gestalten – das sogenannte Design-for-Circularity – auf Basis eigenen DLR-Technologien aus der Luft fahrt, dem Verkehr und der Energieforschung 2. Erfolgreiche Umgestaltung dieser eigenen DLR-Technologien zu mehr Nachhaltigkeit durch eine bessere Materialauswahl, lösbare Fügetechniken und Modularisierung 3. Zur Verfügung stellen der Design-for- Circularity-Methode sowie aller Erkenntnisse aus dem Projekt als digitales Tool für Technologie entwickeln.

Ausblick

Die Design-for-Circularity-Methode wird zunächst im DLR entwickelt, soll danach jedoch in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Sachsen und darüber hinaus dazu genutzt werden, industrielle Technologien nachhaltiger zu gestalten. Die Methode soll so in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden und einen möglichst großen, positiven Effekt auf die Umwelt, die recycelbaren Materialströme und die Reduktion von CO2-Emissionen haben.

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