Links und rechts ein Baum und ein direkter blick auf einen See

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Gelsdorfhütte Weißwasser

Die Diversifizierung der bestehenden Wirtschaftsstruktur ist eine der tragenden Säulen eines erfolgreichen Strukturwandels im Lausitzer Revier.

Neben der Umwandlung von Arbeitsplätzen im Bergbau- und Energiesektor hin zu modernen Dienstleistungsarbeitsplätzen, bietet sich die einmalige Chance, Einrichtungen des Bundes in das Braunkohlerevier zu verlagern und ehemalige Brachen zu zukunftsfähigen Arbeits- und Wohnquartieren zu entwickeln.

Auch in der großen Kreisstadt Weißwasser, bekannt als Glasmacherstadt, sind viele Menschen Teil des anstehenden Strukturwandels, da sie in den vom Wandel betroffenen Wirtschaftszweigen arbeiten. Gleichzeitig verfügt die Stadt über großes Potenzial, um neue Entwicklungsmöglichkeiten – sowohl im Wirtschaftssektor, als auch im Bereich Leben und Wohnen – gestalten zu können.

Der Standort der ehemaligen „Gelsdorfhütte“ als Brache im Zentrum der Stadt soll zur „lebendigen Mitte“ als attraktiver Lebens- und Arbeitsmittelpunkt neu gestaltet werden. Dies soll mit der Ansiedlung einer überregional bedeutsamen Behörde, innovativer Unternehmen und modernen und flexiblen Wohnangeboten im Sinnbild eines nachhaltigen Modellquartiers entwickelt werden. Die Nähe zu attraktiven Freizeitangeboten wie dem Tierpark, dem Jahnbad, Turnhallen, Kindergärten und Schulen, aber auch zum Bahnhof mit seiner guten Anbindung an die Kreisstadt Görlitz und das brandenburgische Oberzentrum Cottbus sind Kennzeichen dieser besonderen Lage und verfolgen die Idee als Stadt der kurzen Wege.

Der äußerst langwierige Prozess des Rückerwerbes eines Teils der Immobilie aus der Insolvenzmasse der ehemaligen Glashütte steht vor dem Abschluss, sodass die Arbeiten des ersten Abschnittes mit vorbereitenden Maßnahmen wie Abbruch und Altlastenbeseitigung zeitnah in Angriff genommen werden.

Mit der Entwicklung des Quartiers „Gelsdorfhütte“ sollen zahlreiche Arbeitsplätze direkt und indirekt geschaffen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa 12,5 Millionen Euro und beinhaltet den Grunderwerb, die Nebenkosten, die Altlastenbeprobung, den Bodenaushub, die Entsorgung sowie die medienseitige Erschließung.

eine Visualisierung des Zeit-Quartier

ca.

12,5

Mio. €

Investitionsvolumen

Im Vordergrund ist eine Informationstafel und im Hintergrund ein altes Gebäude ohne Dach.