Robotergestützte Medizintechnik

Diese für die Gesundheitsfürsorge der sächsischen Oberlausitz erstmalige Einführung eines roboterassistierten Operationssystems versteht sich als Basis noch folgender Investitionen im Bereich der von künstlicher Intelligenz unterstützter Medizin. Der Einsatz einer solchen hoch technisierten Apparatur hat positive Wirkung auf die medizinische Branche und tangierenden Bereiche der gesamten Region.

Die Verbesserung der medizinischen Versorgung durch das ­Nutzen eines Medizinroboters soll im Bereich der Urologie und Gynäkologie zum Tragen kommen. Die Inanspruchnahme der neuen KI-Medizintechnik bei minimalinvasiven Eingriffen wird perspektivisch nicht nur die Anzahl der Patienten erhöhen, sondern auch Patienten mit speziellen Vorerkrankungen profitieren ­von dieser neuen chirurgischen Technik. Durch die gleich­ bleibende Arbeitsleistung des Roboters verkürzen sich nicht nur die ­Operationszeiten, sondern die Belastungen für Patienten ­­werden gemindert.

Mit der Steigerung der Anzahl der Operationen erfolgt auch ein Anstieg der verfügbaren Arbeitsplätze. Zudem wird den Auswirkungen des demographischen Wandels in der Lausitz, und einer damit einhergehenden Überalterung der Gesellschaft und dem damit wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung, Rechnung getragen. Der Arbeitsort Görlitz gewinnt zudem an Anziehungskraft für Ärzte, sich in der Region anzusiedeln.

Die erste Operation, mit der über das Investitionsgesetz ­Kohleregion geförderten Medizintechnik, ist im Februar 2023 erfolgt. Das Projekt wird mit rund 1.754.000 Euro Fördermitteln unterstützt.