 
Seit der Stilllegung des Kraftwerks Thierbach im Jahr 1999 haben die Städte Borna und Kitzscher gemeinsam mit dem damaligen Eigentümer, der Vereinigte Energiewerke AG (VEAG), und deren Rechtsnachfolgern die industrielle und gewerbliche Nachnutzung des Standorts zielgerichtet vorbereitet und bereits umgesetzt. Gute Standortbedingungen, wie vorhandenes Arbeitskräftepotenzial, die Nähe zu wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und die Eignung als Industriegebiet, sind wesentliche Grundlagen einer guten wirtschaftlichen Entwicklung. Zudem wertet die überregionale Anbindung an die Bundesautobahnen A38 und A72 den Standort auf.
Die Entwicklung des Altindustriestandorts erfolgt in drei Bauabschnitten, wovon die beiden ersten weitestgehend abgeschlossen sind. Wesentliche Voraussetzungen der Unternehmensansiedlung im Bereich des zweiten Bauabschnitts und der Erschließung des dritten Bauabschnitts sind die Anbindung und der Ausbau der Klingenbergstraße.
Die Stadt Borna plant mit diesem Projekt die erstmalige Herstellung der inneren Erschließung der Klingenbergstraße, wozu auch der Ausbau des Knotenpunktes S48 / Klingenbergstraße zur Anlage von Abbiegespuren, Tropfen und Dreiecksinsel, Straßenbeleuchtung, straßenbegleitende Bepflanzung, die Verlegung der Bushaltestelle und komplette Medienerschließung gehören.
 
 
 
Eine besondere Bedeutung kommt der Neuansiedlung von Zukunftstechnologien, wie beispielsweise der Wasserstoffproduktion und der Produktion von Energiesystemen für nachhaltige und innovative Arbeitsplätze, zu. Mit dem Wechsel hin zu einer umweltfreundlichen Energieerzeugung durch Wasserstoff soll der Imagewechsel vollends gelingen und zur Attraktivität der Region beitragen.
Gesamtkosten
4500000
Euro
Realisierungszeitraum: 2025 bis 2026