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Drei Männer stehen vor einen Parkautomaten.

Standortvorteil:
Smarte Mobilität
ÖPNV-Verknüpfungsstelle Pegau

Pegau und die benachbarten Kommunen Groitzsch und Elstertrebnitz liegen im Kernbetroffenheitsgebiet am aktiven Tagebau und im Einzugsbereich der Verknüpfungsstelle. Alle drei erfuhren im Zuge des jahrzehntelangen Kohleabbaus die Kappung von Verkehrsanbindungen, Straßen wie auch Schienenanbindungen. Das führte zu einer Verschlechterung der verkehrlichen Anbindung untereinander, in das umliegende Revier und insbesondere zum Oberzentrum Gera und zum Ballungsgebiet Leipzig-Halle. Diese durch den Kohleabbau bedingten Standortnachteile sollen nun für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Kommunen beseitigt werden, denn gute Verkehrsanbindungen sind ein entscheidender Standortvorteil für die Ansiedlung von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.

Das Vorhaben knüpft an das länderübergreifende Verkehrsinfrastrukturprojekt des Bundes zur Herstellung einer leistungsfähigen, elektrischen S-Bahn-Verbindung zwischen dem thüringischen Oberzentrum Gera, dem sachsen-anhaltinischen Mittelzentrum Zeitz und dem Ballungsraum Leipzig-Halle mit dem Ausbau und der Taktverdichtung „S-Bahn-Strecke Leipzig – Pegau – Zeitz – Gera“ an. Da gleichzeitig die Anbindung der umliegenden Städte und Gemeinden mit einem erhöhten Busangebot erforderlich wird, ist der Neubau der ÖPNVVerknüpfungsstelle notwendig.

Drei Männer schauen zur Kamera und im Hintergrund ist ein Zug zusehen.

Dank einer neuen Verknüpfung mit dem ÖPNV rückt Mitteldeutschland weiter zusammen und wird erreichbar bis nach Gera, Zeitz und Halle.

Fünf Männer stehen auf einen Teil fertig gepflasterten Parkplatz.
ein Parkplatz der fast fertig gebaut ist. Im Hintergrund sind noch nicht verbaute Pflastersteine zusehen.

Gegenstand des Projekts ist der erste Bauabschnitt der neuen ÖPNV-Verknüpfungsstelle, in dem am Bahnhof Pegau neue Pkw-Stellplätze, Fahrradstellplätze, Ladestationen für E-Bikes, Fahrradboxen und Ladestationen für Pkw entstehen. Außerdem werden vier neue Bushaltestellen und ein öffentliches WC errichtet.

Die Erreichbarkeit künftiger neuer Arbeitsplätze wird aufgrund dieses Vorhabens verbessert und damit ein wichtiger Haltefaktor für die Menschen in der Region geschaffen.

Gesamtkosten

1748000

Euro

Realisierungszeitraum: 2023 bis 2024