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Hybrider OP-Saal im Seenland Klinikum

Die Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in ländlichen Räumen, aber auch die zunehmende Spezialisierung bestehender Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet erfordern den Einsatz neuartiger Medizinsysteme und eine teilweise Abkehr von bisher gegangenen Wegen in der Krankenversorgung.

Gleichzeitig sind weiterhin hochqualifizierte und interessante Arbeitsplätze im Gesundheits- und Versorgungsbereich zu erhalten und neu zu schaffen. Gerade durch neuartige methodische Ansätze im Krankenhausgeschehen soll medizinisches Fachpersonal gebunden und für die Lausitz gewonnen werden. Eine Möglichkeit ist dabei die Etablierung spezifischer Medizintechnik am Lausitzer Seenland Klinikum. Geplant ist der Umbau der bestehenden Operationssäle (OP) zu einem hybriden Operationssaal mit einer Implementierung eines Robotiksystems. In der bestehenden Gebäudestruktur am Klinikstandort in Hoyerswerda möchte das Klinikum zwei seiner OPs zu einem großen hybriden Operationsraum umbauen, der mit modernster, radiologischer Bildgebung in Form einer High-Tech-Angiographieanlage ausgestattet sein wird. Hiermit kann eine detaillierte Röntgendiagnostik simultan zu einer Operation erfolgen. Gleichzeitig werden alle hygienischen Merkmale und Standards eines klassischen Opoerationsraums erfüllt.

Durch den Hybrid-OP kann eine innovativ arbeitende, interventionelle Gefäßchirurgie, Angiologie und Kardiologie auf- und ausgebaut werden. Durch die Schaffung der baulichen, medizintechnischen und organisatorischen Infrastruktur für einen Hybrid-OP werden die neusten Anforderungen an eine minimalinvasive und hochtechnisierte Chirurgie in Hoyerswerda etabliert. Mit diesem Instrumentarium werden nicht nur mehrere medizinische Fachrichtungen wie beispielsweise HNO, Gynäkologie, Chirurgie und Urologie OP-seitig bedient, sondern patientenschonende Verfahren in Anwendung gebracht.

Die prognostizierte Aufenthaltsdauer im Krankenbett kann durch den Einsatz dieser neuen Technik verkürzt werden. Damit werden schlussendlich dann auch die betriebswirtschaftlichen Kennziffern, als auch die bundespolitischen Maßgaben zur Gesundheitsversorgung effizient und passgenau umgesetzt. Für das Vorhaben sollen rund 4.444.000 Euro Fördermittel für Umbaumaßnahmen und die Anschaffung von Robotiktechnik beantragt werden.

Gesamtkosten (vsl.): 4.805.000€

Realisierungszeitraum (vsl.): 3 Jahre

Status: Förderantrag eingereicht

Projektträger: Lausitzer Seeland Klinikum GmbH

Datenstand: 30.04.23

Etablierung von spezifischer Medizintechnik am Lausitzer Seenland Klinikum zur Sicherung und Verbesserung der medizinischen Versorgung vor Ort und als Antriebsmotor für den Aufbau einer innovativen Gesundheitsregion Lausitz. Geplant ist der Umbau der bestehenden Operationssäle zu einem hybriden Operationssaal und Implementierung eines Robotiksystems.

Rund

4,444

Mio. €

Fördermittel werden in den Umbau und die Anschaffung von Robotertechnik investiert.